Artikel-Nr: lfu_luft_00217
Emissionsmessung und Optimierungspotenzial an bayerischen Krematorien
Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Emissionsmessung und Optimierungspotential an bayerischen Krematorien" wurden an sechs Kremationsanlagen mit insgesamt zehn Verbrennungslinien Reingasmessungen unterschiedlicher Abgasparameter durchgeführt. Hierbei wurden zusätzlich zu den gemäß 27. BImSchV geforderten Messparametern für Kohlenmonoxid, Gesamtstaub und Gesamtkohlenstoff sowie Dioxine und Furane auch Stickstoffdioxid, Quecksilber, Chlorwasserstoff, Formaldehyd und PCB gemessen.Durch diese erweiterten Messungen sollte eine Bewertungs- und Datengrundlage geschaffen werden, die das Emissionsverhalten der bayerischen Kremationsanlagen insbesondere im Hinblick auf zukünftige Neuplanungen real abbilden kann. Es wurden Optimierungsmöglichkeiten und Maßnahmenvorschläge zur Einhaltung des CO-Grenzwertes von 50 mg/m³ erarbeitet. Ebenso konnte der Stand der Technik hinsichtlich der erforderlichen Quecksilberabscheidung definiert werden. Durch das Aufzeigen exemplarischer Missstände konnte die Emissionssituation an bayerischen Anlagen zur Humankremation durch Primärmaßnahmen insgesamt deutlich verbessert werden.
Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2024 |
Umfang | : | 38 Seiten |
Typ | : | Abschlussbericht |
Wirtschaft/Unternehmer | : | Ja |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
Breite Öffentlichkeit | : | Ja |
: | 1,2 MB |