Artikel-Nr: lfu_luft_00158
Möglichkeit und Grenzen der SNCR-Technik bei einer klassischen Drehrohrofenanlage der Zementindustrie im Zementwerk Harburg der Fa. Märker Zement GmbH
Abschlussbericht zum Forschungsprojekt; Fortsetzung der LangzeituntersuchungenAb 2010 sind die Immissionsgrenzwerte der EU-Richtlinie über Luftqualität und saubere Luft für Europa verbindlich. Neben dem Verkehr als Hauptverursacher tragen auch industrielle Quellen wie Zementwerke zur Belastung der Luft mit Stickstoffoxiden bei. Das Forschungsprojekt ging deshalb der Frage nach, wie weit die Stickstoffoxidemissionen eines klassischen Drehofens zur Produktion von Zementklinkern mit einer hocheffizienten nichtkatalytischen Abgasentstickung (SNCR-Verfahren) reduziert werden können. Ziel des Projektes war es, die Stickstoffoxidemissionen im Dauerbetrieb bis auf einen Emissionswert von 200 mg je m3 Abgas im Tagesmittel zu senken. Gleichzeitig sollte der Ammoniakschlupf möglichst gering bleiben. Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass die Einhaltung des Zielwertes im Dauerbetrieb möglich ist. Das Absenken der NOx-Emissionen ist jedoch gegen den im Projekt festgestellten Anstieg des NH3-Schlupfes abzuwiegen, um so insgesamt eine optimale Minderung des Gesamteintrags von Stickstoff in die Umwelt zu erreichen.
Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2007 |
Umfang | : | 40 Seiten |
Typ | : | Broschüre |
ISBN | : | 978-3-940009-33-3 (Online) |
Wirtschaft/Unternehmer | : | Ja |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
: | 1,1 MB |