Artikel-Nr: lfu_all_00167
Emission estrogener Aktivität aus Kläranlagen - Abschlussbericht
Endokrin wirksame Substanzen können für die aquatischen Organismen im Gewässer ein Gefährdungspotenzial darstellen. Die Untersuchungen an vierzehn kommunalen Kläranlagen haben gezeigt, dass sechs Kläranlagen im Vergleich zu den anderen acht beprobten Kläranlagen signifikant erhöhte Emissionen estrogener Aktivität in die Fließgewässer einleiten. Für die hohen estrogenen Aktivitäten im Kläranlagenablauf waren nicht hohe estrogene Aktivitäten im Zulauf ursächlich, sondern Prozesse in der Kläranlage. Deutlich mit einer höheren Emission estrogener Aktivität in Verbindung standen eine kurze hydraulische Aufenthaltszeit, geringes Schlammalter, eine hohe Auslastung der Kläranlage und das Fehlen geeigneter Mikroorganismen.Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2021 |
Umfang | : | 59 Seiten |
Typ | : | Abschlussbericht |
Schüler/Studenten | : | Ja |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
: | 3,8 MB |