Artikel-Nr: lfu_luft_00219
Klimabiomonitoring mit Flechten in Bayern - Landesweite Bewertung der lokalen Wirkungen des Klimawandels und der lufthygienischen Situation sowie Stadtklima-Biomonitoring
Das Klimabiomonitoring mit Flechten in Bayern baut auf einer längeren Zeitreihe von Flechtendaten auf, um aktuellen Fragestellungen zur Umweltqualität nachzugehen. Flechten eignen sich für das Biomonitoring von Luftgüte und Klimawandel, da sie durch ihren speziellen Bau Wasser, gelöste Stoffe und Gase direkt über ihre Oberfläche aufnehmen. Ist ausreichend Wasser verfügbar, ist ihr Stoffwechsel aktiv, während sie Trockenphasen inaktiv überstehen können.An 25 Messflächen in verschiedenen Naturräumen, Klimaregionen und Landesteilen Bayerns wurde das Wachstum von Flechten und Verschiebungen im Artenspektrum der Flechten dokumentiert und mit Ergebnissen von 2011 und 1996 verglichen.
Neu hinzugekommen ist das Stadt-Klimabiomonitoring, das zwei Gruppen von Flechtenarten identifiziert hat: häufigere Arten, die die stark versiegelten Bereiche der Städte meiden, aber vorwiegend auf Grünflächen mit nächtlicher Abkühlung vorkommen und andere Arten, die im stark versiegelten Zentrum der jeweiligen Stadt existieren können.
Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2025 |
Umfang | : | 74 Seiten |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
Breite Öffentlichkeit | : | Ja |
: | 30,7 MB |