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Oberflächennahe Geothermie

Es funktioniert im Prinzip wie beim Kühlschrank, nur umgekehrt: Eine Wärmepumpe entzieht dem kühlen Erdboden Wärme, mit der Wohnzimmer oder Büro auf mollige 22 Grad geheizt werden können. Um Erdwärme als regenerative Energiequelle zu nutzen, kann man also - ohne tief zu bohren - unter dem eigenen Haus anfangen.
Nutzt man die Erdwärme der oberen 400 Meter, wird dies als "Oberflächennahe Geothermie" bezeichnet. Prinzipiell eignet sie sich für Einfamilienhäuser, Büro- und Verwaltungsgebäude, Gewerbebetriebe sowie für ganze Wohnsiedlungen. Dabei gibt es verschiedene Systeme, mit deren Hilfe dem Untergrund Wärme entzogen werden kann. Welche Wärmequelle und welches technische System letztendlich zum Einsatz kommen, hängt von den Bedingungen am Standort ab. Im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen können sich die Verbrauchskosten für die Heizenergie deutlich reduzieren. Mit Hilfe der Wärmepumpe kann das Gebäude auch im Sommer gekühlt werden.

Herausgeber  :  Bayerisches Landesamt für Umwelt 
Erscheinungsjahr  :  2013 
Umfang  :  12 Seiten
Typ  :  Infoblatt 
Reihe  :  UmweltWissen 
Breite Öffentlichkeit  :  Ja 
PDF  :  2,5 MB 
 Preis: 0,00 €/Stk

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