Artikel-Nr: lfu_luft_00201
Realanalyse - Tempolimit an der Landshuter Allee in München
Im Oktober 2014 startete die Einführung eines Tempolimits T50 an der Landshuter Allee in München mit dem Aufstellen von Verkehrsschildern für eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, bis dahin waren 60 km/h erlaubt. Kurze Zeit später wurden vier "Blitzer" aufgebaut. Nach einem mehrmonatigen Probebetrieb begann im Juli 2015 der Echtmessbetrieb (strenge Geschwindigkeitsüberwachung). In vorliegender Untersuchung wurden Auswertungen und Vergleiche unterschiedlicher Stadien der Einführung des Tempolimits durchgeführt, um Effekte auf die Immissionsbelastung von Stickstoffdioxid (NO2) über die Jahre 2014 bis 2016 an der Landshuter Allee zu ermitteln. Die Fahrgeschwindigkeiten verringerten sich deutlich und der Verkehrsfluss verbesserte sich im Untersuchungszeitraum. Von 2014 nach 2016 sank der Stickstoffdioxid NO2-Jahresmittelwert um 3 µg/m3 an der Landshuter Allee. Im städtischen Hintergrund wurde diese Minderungsrate nicht beobachtet, so dass von einem lokalen Effekt auszugehen war. In 2016 lagen zudem die Stundemittelwertüberschreitungen für NO2 mit 13 erstmals unterhalb des Limits von 18 zulässigen Überschreitungen.Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2018 |
Umfang | : | 55 Seiten |
Typ | : | Broschüre |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
Breite Öffentlichkeit | : | Ja |
: | 8,2 MB |